Während in Berlin die Rekorde bei bestem Laufwetter nur so purzelten, präsentierte sich der Hanse Citylauf in Wesel am vergangenen Sonntag ebenfalls mit optimalen Bedingungen bei 18 Grad. Vergessen waren bei mir die 30 Grad von vor 2 Wochen in Essen und so startete ich wieder über die 5 km mit dem Ziel, meine Saisonbestleistung von 17:55 min. noch einmal deutlich zu unterbieten.
Der Tag begann mit einer Odyssee durch das weitläufige Gebiet der Zeche Zollverein in Essen auf
der Suche nach Start/Ziel und Stand für die Nachmeldemöglichkeit, wobei die Hinweisschilder auf
dem Parkplatz nicht wirklich weiterhalfen. Zu mir als Suchenden gesellte sich mit Jürgen Graeber
der amtierende Marathon-Europameister und mehrmalige Deutsche Meister
Kurzfristig habe ich mich aus dem Training heraus als Nachmelder für den Benefizlauf für krebskranke Kinder und hier die Distanz 5 km am vergangenen Sonntag entschieden. Auf einem Stadt- und Parkkurs ging es durch das zwischen Wesel und Dinslaken gelegene Voerde.
Der nächste 5er sollte meine neue Marke von 17:55 min. bestätigen: So ging es nach 2022 wieder zum Drevenacker Abendlauf, wo ich im Vorjahr 18:26 min. erzielte. Temperaturen von über 30 Grad sind nicht so mein Ding und ließen von den angenehmen Temperaturen des Vorjahres träumen.
Diesmal waren mit 376 Läuferinnen und Läufern (Vorjahr 217) über die 5 km des wieder gut organisierten Abendlaufes deutlich mehr am Start.
Am Pfingstfreitag stand mein zweiter 5 km-Lauf in 2023 auf dem Programm, diesmal im Rahmen
des 35. Raesfelder Volkslauf. Nach dem letzten 5er im März und guten Trainingswochen im April und Mai habe ich gespürt, dass eine Zeitverbesserung beim nächsten Lauf möglich sein müsste.
Am 19. März fand der Stadtwerke Dinslaken energyrun 2023 statt, wo es neben einem 10 km- auch
ein 5 km-Straßenlauf über einen verwinkelten Innenstadt-Kurs von Dinslaken gab.
217 Läufer gingen über 5 km beim gut organisierten 17. Drevenacker Volksbank Abendlauf am Freitagabend (01.07.2022) an den Start.
Für den Veranstalter war dies nach einer Corona-Zwangspause seit 2019 die erste Veranstaltung, die routiniert über die Bühne gebracht wurde.
Im „Übergangsjahr“ 2019, einem Jahr zwischen Beruf und Fernstudium, möchte ich nicht ganz den Anschluss verlieren. 5km-Läufe in Hilden, Winnekendonk (leider wegen eines ShoppingCenter-Projekts und dadurch Abriss des Platzes letztmalig) sowie Alpen waren die Stationen, um das Wettkampf-Feeling aufrecht zu erhalten.
Nach 2 Jahren habe ich mal wieder an einem 10km-Straßenlauf als Aufbauwettkampf teilgenommen. Bei warmen Wetter ging es bei Nachmittagssonne auf einem holprigen Kurs (Kopfsteinpflaster, Schotter, Schienenstränge etc.) - aber bei schöner Kulisse - durch den Duisburger Innenhafen. Der Lauf war hervorragend organisiert und bot für die Läufer nach ihrem jeweiligen Rennen abwechslungsreiche Verpflegungsstände (diverse Getränke und Obstsorten).
...aber erst einmal der Reihe nach: Langsam wieder aufbauen war die Devise nach dem Verletzungsjahr 2017. Nach einer beruflichen Episode in Bayern und Hessen ging es Anfang 2018 mit gezielten Trainingseinheiten und eingestreuten Laufveranstaltungen mit Orientierungscharakter an den Wiederaufbau.