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Deutsche Berglaufmeisterschaften 2016 in Schwangau

Einen 17. Platz in der U20 konnte ich am 7. August 2016 bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften, die im Rahmen des 15. Tegelberglaufes veranstaltet wurden, erringen. Der Berglauf hatte eine Streckenlänge von 8 km, wobei 900 Höhenmeter zu überwinden waren. Von der Talstation der Seilbahn (830 Meter ü.N.N.) des nahe von Schloß Neuschwanstein gelegenen Tegelbergs führte die Strecke hoch hinauf zur Panorama-Gaststätte bei 1.730 Meter ü.N.N.. Anspruchsvoll ging es nach einem Asphaltauftakt über Schotter, Stein-/Grasgelände, Bergweg, mit unregelmäßigen Stufen übersäter Wegstrecke zum Ziel. Höhepunkt war nach sechs Kilometern bei Verpflegungsstation 2 (Rohrkopfhütte) das 2 km-Schlußstück mit 400 m-Höhendifferenz.

 

Zum Schluß standen bei mir 53:46 Minuten zu Buche - eine Zeit zwischen 50 und 55 Minuten hatte ich für meine Berglauf-Premiere angestrebt. Selbst ein optimaler Rennverlauf in Richtung 50 Minuten hätte allerdings diesmal auch nur für Platz 14 gereicht. Zu stark das Feld aus Berglauf- und Skispezialisten sowie Teilnehmern des DLV-Berglauf-Nachwuchskaders. Ich hatte Gelegenheit, mit dem Deutschen Meister 2015, Aaron Bienenfeld (LC Offenbach) zu sprechen, der diesmal glücklich über eine Vizemeisterschaft war. Stark seine Zeit von 43:48 Minuten. Als einziger Nicht-Süddeutscher war er damit unter den ersten 5 des von bayrischen Teilnehmern dominierten Wettkampfes. Seiner Meinung nach war es im Vergleich zum Vorjahr eine (zu) anspruchsvolle Strecke, die ohne Horizontalpassagen immer nur aufwärts führte. So kam beispielsweise der frisch gebackene Deutsche U20-Meister über 1.500 m, Lukas Abele (SSC Hanau-Rodenbach) nicht über einen 10. Platz hinaus (47:25 Minuten), der Vorjahres-Siebte der Deutschen Berglauf-Meisterschaften (Joshua Müller, LG Nagoldtal) landete einen Platz vor mir. Im 15köpfigen Starterfeld aus NRW (alle AK + M/W) hatte ich die viertschnellste Zeit.

 

Die Teilnahme war eine wichtige Erfahrung für mich, die aber auch zeigte, dass auch hier mittlerweile jede Menge Spezial-Training und Vorbereitung erforderlich ist, der Heimvorteil und die Erfahrung unersetzlich sind. Vor diesem Hintergrund - so meine ich - relativiert sich der Inhalt des WZ-Zeitungsartikels vom 15.08.2016.

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